news152 deutsch/japanisch

 

 

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Liebe JAIG Freundinnen und Freunde,

ein neues Jahr im Zeichen des Tigers und Jupiter ist der Jahresplanet, der als Gluecksbringer gilt – wir alle wuenschen uns, dass es ein besseres Jahr wird als das vergangene.

news152 02Und … wir werden uns im Mai zum JAIG-Treffen in Veitshoechheim wiedersehen. Die Zimmer im Hotel sind bis Mitte Maerz nach wie vor reserviert, ebenso der Bus. Der geplante Termin (05./06.05.-08.05.) und das Programm sind auch unveraendert. Wir gehen davon aus, dass alle unsere Freunde bis dahin geimpft und auch „geboostert“ sind und daher unserem Zusammensein (wenn vermutlich noch mit Auflagen, z.B. Tragen des „Maultaeschle’s“) nichts mehr im Wege steht. Wenn … ja, wenn nicht wieder eine neue Variante auf uns zurollt, was wir uns wirklich nicht wuenschen bzw. vorstellen koennen.

Die Einladungen gehen daher erst Anfang Maerz an Euch, mit der Bitte um rasche Antwort. Wer aber jetzt schon sicher ist, bitte eine kurze Nachricht per mail senden, dann haben wir schon einen mal einen kleinen Ueberblick (Grund: neue Kostenkalkulaltion).

Vielen Dank an unseren japanischen Freund, JA3RTU fuer seinen interessanten Beitrag. Wir wuerden uns sehr freuen, wenn wir auch von Euch so aehnliche Berichte in unsere News aufnehmen koennten.

 

 


 

Danke, Thank you, どうも有難う
von D Star Net-kontroller Hiromichi Fukuda, JA1IFB/KA1Z

Liebe JAIG Freundinnen und Freunde,
Am 13. Dezember 2016 ist der Jahrestag der Entstehung der internationalen Freundschaft zwischen Deutschland und Japan durch JAIG D-Star Net.
Ich moechte diese Gelegenheit nutzen, um der JAIG Group meinen aufrichtigen Dank von meinen Freunden und mir fuer ihre Bemuehungen bei der Entwicklung von JAIG D-Star Net auszusprechen.
Wir hoffen, dass diese internationale Freundschaft auch in Zukunft bestehen bleibt.
Vielen Dank

Dear JAIG friends,
December 13, 2016 is the memorial day of the establishment of an international friendship between Germany and Japan through JAIG D-Star Net.
On behalf of my friend and myself, I would like to take this opportunity to express our sincere appreciation with JAIG which assisted for the development of JAIG D-Star Net always.
In years to come, we wish that the said mutual good relationship will be continued.
Many Thanks,

JAIGメンバーの皆さん、
2016年(平成28年)12月13日はJAIG D-Star Netを通じドイツと日本との間で国際親善関係が設立された記念日です。この機会をお借りして、JAIG D-Star Netの開発にご尽力頂いた友人達と私から、JAIGグループに対して心からお礼申し上げます。
これからも、われわれはこの国際親善関係が継続されるよう念願しております。
どうもありがとう

 

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OM Peter Esser(DG9FFM), der xReflector verwaltet, schickte mir eine e-Mail mit der Bitte, den JAIG-Mitgliedern meine besten Gruesse auszurichten. Wir werden Euch bei dieser Gelegenheit informieren. JAIG Newsredaktion

xReflectorを管理しているエッサーさん(DG9FFM)から電子メールで私宛に、JAIGメンバーの方に宜しく伝えてほしいとの伝言がありました。この機会にお知らせいたします。  JAIGニュース編集室

 


 

Rueckblick auf die Entwicklung des JAIG D-Star Netzesin der JAIG Gruppe
#018 DF2CW Kuni IKI

In der JAIG-Gruppe jeden Sonntag, nachdem das HF-Netz unter der Kontrolle von OM Igarashi (JA1DKN) um 18:00 JST (10 Uhr mitteleuropaeischer Zeit) vorbei ist, wird unter der Kontrolle von OM Fukuda (JA1IFB) regelmaessig QSO per DV-Modus D-Star durchgefuehrt. Dazu wird der xReflector-Kanal DCS002Q verwendet. Wie Sie alle wissen, ist dieser DV-Kanal xReflector ein virtueller Repeater im Internet und unterscheidet sich von dem von JARL verwalteten D-Star. Dieser Bericht fasst die Entwicklung der Nutzung des D-Star-Modus durch unsere Gruppe JAIG aus meiner Sicht zusammen.

In der DV-Mode-Kommunikation wurde erstmals ein Kurzstrecken-QSO mit XYL Muto (JI1JRE) in der Messe HAM RADIO 2016 in Friedrichshafen im Juni 2016 gearbeitet. Dies war meine erste D-Star Verbindung. Zu dieser Zeit war XYL Muto am ICOM-Stand und DF2CW war im Restaurant im 2. Stock des Messe-Eingangs, es waere also etwa 100 m entfernt gewesen. Beide verwendeten ID-31. Am Morgen des 16. September 2016 konnte ich im DV-Modus kommunizieren, indem ich zufaellig das Signal von OM Yamauchi (7K1BIB) ueber den D-Star-Repeater DB0 TVM in Muenchen empfing. Ich benutzte zu dieser Zeit auch ID-31.

thumb news152 03Ausserdem bekam ich ungefaehr zu dieser Zeit die sogenannte UP4 (Universal Platform For Digital Amateur Radio) und stellte sie auf DCS021C ein (die zu dieser Zeit anscheinend hauptsaechlich nur von JA verwendet wurde), und ich hatte mit etwas Angst, "CQ Japan" gerufen". Als ich anrief, bekam ich eine Antwort von OM Okano (JF1CXH), der das zufaellig gesehen hatte und ich konnte das erste QSO zwischen meinem DL und JA machen. Dies geschah am 26.09.2016. Mit dieser Erfahrung wurde bestaetigt, dass mit OM Okano oft stabile QSOs moeglich waren.

Im Maerz 2017, als das Interesse an der DV-Modus-Kommunikation mit D-Star zunahm, versammelten sich auf Anregung von OM Yamauchi (7K1BIB) 13 DV-Modus-Enthusiasten in Shinjuku/Tokio und es wurde ein s.g. Kickoff-Meeting abgehalten. Zu dieser Zeit wartete ich auf der DL-Seite und die Verbindung zwischen DF2CW und dem im Veranstaltungsort installierten Hotspot war eine mit dem in INAGE installierten Repeater (JP1YJQ) realisiert. Und ich konnte ueber einen anderen Weg, mit dem Repeater in Muenchen (DB0TVM) auch noch QSO machen. Diese Route verwendet denxReflector (DCS021C).

thumb news152 05Ueber diese Ergebnisse wurde ausfuehrlich in den JAIG-NEWS Nr. 130 (herausgegeben im Maerz 2017) berichtet.

JAIG-Daten werden immer auf der zweiten Seite der JAIG-NEWS veroeffentlicht. In den JAIG-NEWS131 (herausgegeben im August 2017) wurde hier ersten Mal bekanntgegeben, dass JAIG-D-Star Net von xReflector DCS021C betrieben wird.

Wenn ich das Dashboard von xReflector ansehe, verwenden unser Freunde verschiedene HotSpot. Daher habe ich mich auch interessiert und schon vier verschiedene Typen getestet. Vorher habe ich erwaehnt UP4 ist einer davon. Andere sind eine Kombination aus Raspberry Pi und DV-MEGA, Openspt3 und DV-Stick30. Alle funktionieren gut, trotz ihrer Staerken und Schwaechen. Aber es gibt noch viel mehr aehnliche Geraete auf dem Markt, daher habe ich gefragt, was unsere Mitglieder verwenden. Das Ergebnis war sehr interessant. In den JAIG-NEWS Nr.143 habe ich als D-Star-Sonderausgabe ueber verschiedene Modelle berichtet, die unsere Mitglieder verwenden. Unter dieser Praemisse startetete unsere Gruppe JAIG am 22. April 2018 offiziell das JAIG D-Star Net.

Hier moechte ich einige Beispiele fuer den Spass an der D-Star-Verbindung geben, den ich waehrend der QSO erlebt habe. OM Kuzuhara (JI0OBJ), der geschaeftlich in Muenchen war, hat ein QSO mit JA Ham ueber den von ihm selbst eingerichteten Inage-Repeater gemacht. Zu dieser Zeit kommunizierte OM Kuzuhara beim Biertrinken in einem Biergarten in Muenchen. Dabei hat er ID-31 verwendet, um auf den Repeater in Muenchen (DB0TVM) zuzugreifen. Ich fahre manchmal mit dem Auto, dabei benutze ich ein Hotspot, das einen mobilen Router und Raspberry Pi mit DV-MEGA kombiniert. Ich benutze aber auch ein Openspot 3. Auch beim Durchfahren des Tunnels wurden gute Ergebnisse erzielt. Ich konnte ohne Probleme an einer QSO Runde teilnehmen, auch als ich in OE unterwegs war. Eines Tages hatte OM Tanabe (JA1OGX) ueber den Hotspot von OM Yamauchi (7K1BIB) mit DL von der Aussichtsplattform des Tokyoter Rathauses ein QSO.

Und es gab Check-Ins wie zwischen DL und JA auch aus aller Welt z.B. aus W, VU, VK usw.

thumb news152 04OM Nakano (JA3LIL) veroeffentlichte in den JAIG-NEWS 144 (Mai 2020) einen Artikel mit dem Titel Amateur Radio and the Internet. Es ist ein sehr interessanter Inhalt.

Wir haben frueher den xReflector DCS022C verwendet. Aber da seine Funktionen instabil geworden waren, sind wir ab etwa Dez. 2018 auf DCS002Q umgestiegen und arbeiten bis heute reibungslos damit. Dies kam dank der Bemuehungen von Herrn Okano (JF1CXH) zustande. Und am 1. Juli 2020 wurde der Name des Einsatzlandes als "JAPAN" angegeben.

Am der Messe HAM RADIO in Friedrichshafen traf sich im Juni 2019 OM Fukuda (JA1IFB) mit xReflector-Administrator OM Peter Esser (DG9FFM) und bedankte sich in unserem Namen. Vor kurzem hatte ich Gelegenheit, mit OM Esser E-Mails auszutauschen und er gruesst die JAIG-Gruppe hoeflich.

Um den DV-Modus zu betreiben, benoetigen Sie eine Amateurfunklizenz, eine Internet-verbindung am Betriebsort und einen Hotspot fuer den DV-Modus. Ich denke jedoch, dass fuer unsere Freunde, die bereits eine Funklizenz und einen Internetzugang haben, kein Problem ist, einen Hotspot vorzubereiten. Das ist viel billiger als HF- oder VHF-Funkgeraete.

Die Geraete zum Anschluss an den D-Star-Modus wurden von vielen Amateuren entwickelt und vermarktet. Wir empfehlen den guenstigsten und am einfachsten zu bedienenden DV Stick 30. Es funktioniert, sobald man ihn an den USB Deines PCs anschliesst und das Programm installiert. Wenn Ihr diesen Artikel gelesen habt und Euch fuer diesen DV-Modus interessiert, kontaktiert uns bitte. Wir stellen Euch einen Experten in Eurer Naehe vor.

Dieser Bericht wurde aus meiner Sicht, DF2CW, erstellt. Wenn Ihr dies gelesen habt und eine andere Sichtweise auf den aktuellen Stand von D-Star habt, teilt uns bitte Eure Meinung mit.
OM Fukuda (JA1IFB) und OM Okano (JF1CXH) haben mich beim Schreiben dieses Artikels mit Unterlagen und Ratschlaegen unterstuetzt. Dafuer will ich mich bei Euch von ganzem Herzen bedanken.

 


 

Erinnerungen an QSO aus Ausland

#549 JA3RTU/9 Shizuka Ohki

Prolog:
Ich glaube, dass mein Interesse fuer das Ausland stark von meinem Hobby gepraegt wurde, das bei BCL begann und mich zum Amateurfunk brachte. Waehrend meines Berufslebens ging ich in verschiedene Laender, um zu arbeiten. Mit der offiziellen Lizenz konnte ich in EI, F, OE, OH, VE und VK QRV betreiben, in JT und OA nur mit Gastlizenz.
Leider habe ich Deutschland erst 1975 besucht. Als ich eine Woche in Bayreuth war, um die Bayreuther Festspiele zu besuchen und dann verbrachte ich zwei Tage in Passau.
Damals war es bekanntlich nicht einfach im Ausland QRV zu sein.
news152 06Mein Betriebsstil im Ausland ist nicht so anspruchsvoll wie die sogenannte DX-Pedition, sondern hauptsaechlich Begegnung mit den HAMs des Landes.
Daher nehme ich nur VHF/UHF Handfunk-Geraete mit. Aus einer solchen Situation moechte ich eine unvergessliche Begegnung schreiben.

F (Frankreich):

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Ab 1974 lebte ich zwei Jahre lang als von der franzoesischen Regierung gefoerderter Student in einem Vorort von Paris. Unmittelbar nach seiner Rueckkehr nach Paris nach einem dreimonatigen Sprachtraining in Caen, Normandie, war ein Besuch beim Sekretariat des franzoesischen Amateurfunkverbandes Réseau des Émetteur Française im damaligen 9. Pariser Bezirk. Foto 1 zeigt das Buero des Sekretariats. Die Mitarbeiter waren sehr nett zu mir und stellten mir den Radio Club d'Ivry vor, der von der Stadt aus leicht zu erreichen ist. Die Clubstation befand sich auf dem Dach einer 19-stoeckigen Wohnung in Cité Gagaline, Ivry, im Suedosten von Paris, mit dem Rufzeichen F6KAW (Foto 2). Ich habe an den jeden Samstag stattfindenden Klubtreffen mehrmals teilgenommen. Im Dezember war ich auch zu einer Weihnachtsfeier eingeladen (Foto 3-5). Aber Franzoesisch konnte ich noch nicht gut. Wenn ich jetzt denke, hatte ich damals Mut. Die Klubstation F6KAW hatte mir einen Gastbetrieb erlaubt. Am Wochenende durfte ich dort uebernachten. Als ich am fruehen Morgen
das Funkgeraet eingeschaltet habe, hoerte ich ueber den langen Weg viele japanische Stationen im 14MHz Band und ich hatte mit vielen japanische Stationen QSO. Ich habe eine Weile kein Japanisch gesprochen, deshalb habe ich es sehr vermisst. Vor allem erinnere ich mich sehr, wie gluecklich ich war, als ich mit Ebihara san (JAIG-Mitglied #435 JA3ART) aus Kyoto sprechen konnte.
Nachdem ich nach Japan zurueckgekehrt war, bekam ich einen Job und ich hatte keine Zeit mehr. Daher musste ich fuer lange Zeit meinen Funkbetrieb einstellen. Aber 1985 nehme ich es wieder auf. Die Funkbedingung war sehr gut, da die s.g. Anfangsphase von Zykurs22. Daher hatte ich mit franzoesischen Stationen viel QSO und habe dadurch viele Freunde gewonnen.
Ende der 1980er Jahre wurde zwischen Japan und Frankreich ein Gegenseitiges Abkommen unter­zeichnet. Daher konnte man mit einem einfachen Antrag eine Kurzzeitlizenz erhalten. Ausser­dem kann jetzt ohne vorherige An­meldung betrieben werden. Als ich im Sommer 1989 nach Frankreich reiste, machte ich Urlaub und besuchte einen Freund im Suedwesten Frankreichs mit einem Handfunkgeraet FT-470 (euro-paeische Version von FT-728). Foto 6 zeigt die QSO ueber Repeater in den Pyrenaeen.
F6HEG Roland (Foto 7) aus Nîme, Suedfrankreich, hat immer ein star­kes Signal an JA gesendet. Als ich sein shack und Anten­ne gesehen hatte (Foto 8) war mir klar, warum ! Ich wur­de von seiner Familie zum Abendessen eingeladen.
In Mézin, einer Stadt im Suedwesten Frankreichs, be­suchte ich ein shack von F6IKT Marcel (Foto 9). Im Garten wurde ein drehbarer Eigenbauturm gebaut und mit ein 3-Element Tri-Bander-Antennen draufmontiert (Foto 10).

Er sammelt alte Rundfunkemfaenger und Funkgeraete und macht einen Raum wie ein Museum. Foto 11 zeigt einen Transceiver fuer 50-MHz-Band, das einst von der Sowjetunion verwendet wurde und er ist fuer das Amateurband umgebaut.
Interessant war auch die alte Radiosammlung, mit einigen seltenen Modellen, z.B. die man durch Wechseln der Spulenkopplung abstimmen konnte (Foto 12) oder die Radios, die fuer Leute in meinem Alter nostalgisch waren (Foto13). Auf dem alten Rundfunkempfaenger (Foto 13) ist eine grosse Senderoehre platziert. Im Winter des folgenden Jahres besuchte ich wieder sein shack.
F6IUS Luis in Toulouse, einer Stadt im Suedwesten Frankreichs, ist ebenfalls regulaerer Teilnehmer im s.g."Franzoesischen Frequenz" unterhalb des 14MHz-Bandes und ich habe schon oft mit ihm QSO gehabt. Daher beschloss ich, auch zu dieser Zeit ihn zu besuchen. Toulouse ist deshalb bekannt, weil es die Fa. Airbus gibt. Er arbeitet in dieser Firma als Konstrukteur fuer Bordausruestung und dadurch konnte ich diese Firma besichtigen. Nach dem Besuch seines shack (Foto 14) wurde ich von ihm zu einem hausgemachten Cassoulet, ein Gericht der klassischen suedwest-franzoesischen Kueche, eingeladen. Es hat super gepasst mit dem lokalen Rotwein. Ich liebe es zu kochen. Seitdem ist unsere Paella das einzige von ihm empfohlene Rezept fuer Fisch und Meeresfruechte. Im folgenden Winter besuchte ich sein Haus wieder. Ab Juli 1990 blieb ich beruflich ein halbes Jahr in Paris. Die Wohnung, wo ich wohnte, lag im ersten Stock, daher war die Funklage nicht so gut. Trotzdem konnte ich die 70cm / 2m Transponder in Paris gut erreichen und lernte viele Funkfreunde kennen. Einer von ihnen lud mich in „die Association Internationale des Amateurs Radio“ ein, einen lokalen Amateurfunkclub in Paris.news152 16
Dort wurde ich als ein Sondermitglied und ein Mitglieds-ausweis wurde ausgestellt. Ich besuchte oft die OV- Treffen, die in jeden Mittwochabend stattfinden und die Gespraeche waren sehr interessant. Ich habe auch an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen. Ich nahm auch an der Fuchsjagd im Wald von Vincennes westlich von Paris teil. Ich habe nur als Zuschauer teilgenommen, aber es ist eine froehliche Erinnerung (Foto 16).
Ende 1991 ging ich mit meiner XYL nach Frankreich. Waehrend wir durch die Schloesser des Loire-Tals fuhren, besuchten wir das F6BOC von Argenton l'Église, in der Naehe des Schlosses von Saumur, Château de Saumure. Damals gab es keine Navigationssystem. Daher wurden wir per Funk gefuehrt, um sein Haus zu finden, und ich erkannte den Wert des Radios auch an einem solchen Ort. Es war spaet am Abend, also wurden wir an diesem Tag von seiner Familie zum Abendessen eingeladen und am naechsten Morgen besuchten wir wieder seine Funkstation (Foto 17). Die HF-Bedingung war an diesem Tag nicht gut, daher genoss ich mit nahegelegenen Stationen auf 2 m Band QSO. Das Bild der Antenne (Foto 18) zeigt meine XYL. Danach wurden wir zum Schloss Saumur gefuehrt.news152 17In Erinnerung geblieben ist mir auch F5LIT Manu. Ich hatte mit ihm zum ersten Mal ueber einen Repeater QSO, als ich im Sommer 1998 Caen in der Normandie besuchte. Ich wohnte damals in Sainte-Mère-Église, ca. 70km entfernt, daher konnte ich mich nicht treffen. Aber, als er im Mai 2005 nach Japan kam, nahm ich ihn mit nach Kyoto. Es war zufaellig der Tag von Aoi Matsuri und wir konnten die Prozession sehen. Ueber seinen Besuch in Japan berichtet er im franzoesischen Funkmagazin MÉGAHERTZ mit einem Foto vom Kiyomizu-Tempel (Foto19). Ueber mich ist in dem rot umfassenden Teil geschrieben. Sein QTH ist das Zentrum der Landung in der Normandie von 1944. Und 2015 lud er meinen aeltesten Sohn, der in Dijon studierte, zur Gedenkfeier am 6. Juni ein (Foto 20). Er hat sich sehr gefreut, weil er sich fuer die moderne Geschichte Frankreichs interessierte und ein unerwartetes Erlebnis hatte. Ich habe seine Funkstation zum ersten Mal besucht, als ich 2019 in die Normandie fuhr. Es war eine beneidenswerte Einrichtung, die sich auf SDR konzentrierte (Foto 21). Letzte Zeit, wenn er zur Arbeit geht, verwendet er D-Star Modus, um von seinem Auto aus auf den Cherbourg-Repeater zuzugreifen. Die Bedingungen von HF wird besser, daher freue ich mich auf eine direkte Funkverbindung.

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OA (Peru):
news152 27news152 28Ab Februar 1990 blieb ich beruflich fuer zweieinhalb Monate in Peru. Kurz vor meiner Abreise hoerte ich eine OA Station auf 14MHz Band. Er war gerade mit dem Auto unterwegs auf dem Weg zur Arbeit und er hat CQ in Englisch gesprochen. Ich habe ihn sofort gerufen. Es war gute Funkbedingung und ich konnte sogar auch seine Telefon-nunmmer erhalten. Er war OA4BJM Alex, und er war mir bei meinem OA Aufenthalt sehr hilfreich (Foto 22). Als ich im Maerz sein Haus in Lima besuchte, kletterte er gerade auf den Turm und schweisste (Foto 23). Da QTH in Kuestennaehe liegt, scheint der Reflektor der 14MHz 3-Element Yagi durch die Meeresbrise halb zerbrochen zu sein. Am Wochenende Ende Maerz lud er mich 3 Tage zu sich und besichtigte mit mir die Stadt Lima und ich durfte sogar von dort funken.

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In Peru darf man als Gast die Funkstation bedienen, daher konnte ich mit der Ankuendigung von «abordó de OA4BJM» mit OA4/JA3RTU funken. Die meisten der 3,5 und 7 MHz tagsueber sind inlaendische QSOs und zu dieser Zeit war die Telefonsituation schlecht, so dass Phone Patches aktiv durchgefuehrt wurden. Das rote Telefon in Foto 22 ist fuer einen Phone Patch. news152 29Nachts oeffnete es mit 14 MHz Band von Lateinamerika nach Nordamerika und war eine Parade spanischer QSOs. Ich hoerte die karibische Region, die in Japan schwer zu erreichen ist, mit 59++, und ich merkte den geografischen Unterschied. Ich bin frueh morgens aufgestanden und habe 14MHz gehoert, aber das Band war sehr ruhig. Als ich CQ JA gegen 3 Uhr Ortszeit funkete, wurde es von 59+ aufgerufen. Danach konnte ich 4 Stunden lang JA-Stationen in japanischer Sprache geniessen. Alex nahm mich mit zum „Radio Club Peruano“. Der Club befindet sich in einem praechtigen dreistoeckigen Gebaeude im Stadtteil San Ishidro von Lima. Ich war ueberwaeltigt von dem Turm mit der 7MHz 2-Element Yagi und der riesigen Satellitenschuessel mit 7m Durchmesser fuer EME, die im Maerz desselben Jahres installiert wurde (Foto 24). Im ersten Stock gab es ein Buero, das gleichzeitig als QSL-Buero, Auditorium und Restaurant. Im Raum im zweiten Stock gab es ein System zur Steuerung der Parabolantenne und einen 2 kW Linearverstaerker, der in 4 Baendern von 50 bis 1200 MHz einsetzbar. Die Clubstation OA4O wurde in einem verglasten Raum im 3. Stock mit Collins S-Lines platziert.news152 33
Ich konnte hier viele Leute kennenlernen und auch den Praesident von „Radio Club Peruano“. Foto 26 – in der Mitte ist der Praesident OM Jorge (OA4OS). OM Carlos (OA4BC, ganz links im Foto) war beim Kurs von NHK fuer Spanisch in Suedamerika zustaendig, konnte jedoch kein Japanisch. An der Wand haengen die Fotos der aufeinanderfolgenden Praesi­denten und ich schrieb mich in das Gaestebuch ein (Foto 27).

OH (Finnland):
Im Juli 2000 war ich dienstlich in Tampere 6 Tage geblieben. Dort ist das bekannte Moomin Tal. Da zwischen OH undb JA in Bilaterales Abkommen besteht, wird auf Antrag eine Lizenz fuer den kurzfristigen Betrieb erteilt. Als ich in Helsinki ankam, traf ich Mike (OH2HMA), den ich schon auf HF Band QSO hatte (Foto 28). Ich besuchte sein Haus, um seine Funkstation zu besichtigen und habe von dort aus in SSB mit ein JA (in Chiba) QSO gehabt. news152 36Ich wurde von seiner Familie ein Mittessen eingeladen und konnte interessante Geschichichten ueber das Leben in Finnland, insbesondere das Leben im Winter erfahren. In Tampere gibt es einen 70cm und einen 2m Repeater, die der „Tampere Radio Club“ betreibt und ich habe dort viele QSO gehabt. Finnland ist ein von Gletschern zerschnittenes, flaches Land, daher konnte ich mit ziemlich grossen Entfernungen QSO haben. Einer der meiner QSO Partner Ben (OH3BK), holte mich vom Hotel ab und wir besuchten eine Clubstation. Die rechte Seite von Foto 29 ist Ben und die linke Seite ist OH3 NYB. Dieser Club konzentriert sich auf Mikrowellenverbindung und hat eine gute Antenne. Auf dem Dach daneben stand eine HF-Antenne, auf dem steinernen Turm stand eine Repeater-Antenne. Im Clubraum gab es viele Messgeraete (Foto 31). Foto 32 ist ein Funkraum mit einem Repeater-Transceiver. Obwohl es ein kurzer Aufenthalt war, hatte ich verschiedene Freunde kennengelernt.

JT (Mongolei):
Von 2005 bis 2010 bin ich etwa 10 mal dienstlich in die Mongolei gereist. Mein Aufenthalt in der Mongolei war nur 1Woche bis 10 Tage und immer war ich sehr beschaeftigt. Daher hatte ich keine Zeit, um Funkerei zu betreiben. Aber konnte ich endlich im September 2008 die „Mongolian Amateur Radio Society“ besuchen. JT1CD Khos, der mich per e-Mail kontaktiert hatte, holte mich im Hotel in Ulan Bator ab. Der Verein befindet sich in einem Raum im ehemaligen Gebaeude der Stadt, in dem die „Mongolian Telecom“ untergebracht war. Die Clubstation JT1KAA wurde aufgebaut und auf dem Dach befanden sich ein 3-Element Tri-Bander und ein 50MHz 6-Element Yagi. Acht Clubmitglieder begruessten mich (Foto 33). Es scheint, dass die zehn Funkamateure, die in der Mongolei aktiv sind, in Ulan Bator leben. Daher haben mich fast alle in Empfang genommen. Einer ist in die Vereinigten Staaten gegangen. Die Funkstation wird mit dem TS-50D und Home Made Linear-Amp aufgebaut (Foto 34). Wie die Japaner sind auch die Mongolen nicht sehr gut in Englisch und manchmal ist es schwierig, sich zu verstaendigen, aber es ist die gleiche Hobbywelt. Die Gespraeche war lebhaft mit dem alkoholischen Getraenk, dem s.g. mongolischen hausgemachten Archi. Als Gast­operator betrieb ich JT1KAA mit 14MHz SSB (Foto 35), aber die Funkbedingung war schlecht und ich konnte nur mit einigen russischen Stationen QSO haben.

VK (Australien):
In diesem Land kann auch ohne Genehmigung Funk betrieben werden. Als ich im August 2008 fuer etwa eine Woche auf Geschaeftsreise in Brisbane war, brachte ich eine Yaesu VX-7R mit. Es ist eine Export-Version von VX-7R. Als ich im Urlaub an die Sun Shine Coast fuhr, beschloss ich, VK4AHW Harvey zu treffen, der 2m vom Hotel in Brisbane über einen Repeater ein QSO machen konnte, weil er in der Naehe wohnt. Er holte mich vor dem Sea Life Aquarium ab, ich besuchte sein Shack (Foto 36) und verbrachte den Nachmittag mit uns bei einer Tasse Tee.
Im Maerz 2015 war ich zwei Wochen in Melbourne. Zu dieser Zeit hatte ich relativ viel Zeit und verbrachte viel

Zeit im Hotel, sodass ich auf die Repeater VK3RCC und VK3RBW im 430MHz-Band zugreifen und mit vielen Stationen QSO machen konnte. Der Repeater VK3RBW wird vom Melbourne Electronic and Radio Club eingerichtet und ich habe am Mittwochabend an einem On-Air-Meeting teilgenommen. Schliesslich scheint es selten zu sein, dass ein JA-Funkamateur herauskommt und ich genoss ueber eine Stunde lang das Funkgaspraech mit allen. Dann, am Tag vor meiner Rueckkehr nach Japan, fand eine Grillparty im Haus von VK3VKT Andy, dem Vorsitzenden von MERC, statt und VK3JUZ holte mich vom Hotel ab. Neun Leute nahmen teil, obwohl es kurzfristig entschieden wurde. Andy ist der dritte von rechts von Foto 37. Ich habe gehoert, dass Australier s.g. BBQ moegen, aber ich war ueberrascht, dass Andys Haus mit Geraeten ausgestattet war, die unvergleichlich groesser waren als der Grillofen in meinem Garten. Es gab nur Leute, die sich fuer verschiedene Bereiche des Funks begeisterten und die lustigen Geschichten waren endlos und loesten sich schliesslich gegen 10 Uhr abends auf.

Epilog:
Obwohl es seit dem Start der Funkstation 1968 eine voruebergehende Unterbrechung gab, erinnere ich mich an diesen Austausch mit Auslaendern, aber ich erinnere mich an die Tiefe dieses Amateurfunkhobbys. Ohne dieses Hobby haette ich diese Erfahrung mit ziemlicher Sicherheit nicht gemacht. Wenn das Covid-19 dazu zulaesst, wuerde ich gerne wieder mit einem Handfunkgeraet herumfahren.

 

 

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Winterblumenpracht bei 7K3EOP
       (Kalanchoe)

 

 

 


 

Mit 80, Wieder was neues lernen?
-Eine Geschichte vom Kampf mit einem Notebook-PC-

#018 DF2CW Kuni IKI

 

Es gibt einen Ausspruch in Japan: „Mit 50 wieder etwas Neues lernen“. Die Menschen, die vor ueber 100 Jahren gelebt haben (in der Meijo- uind Taisho-Periode), hatten vielfach den Wunsch, vor dem Ende ihres Lebens die Jahre sinnvoll zu verbringen. Aber fuer die Menschen, die heute 100 Jahre alt werden koennen, ist der Ausdruck " Mit 50 wieder etwas Neues lernen " nicht mehr zutreffend.

Ich wurde 1937 in Sendai, Praefektur Miyagi geboren. Meine erste Begegnung mit eine PC hatte ich, als ich 50 Jahre alt wurde. Noch etwas genauer gesagt, es war die Zeit der Computer mit einem Betriebssystem namens Win95. Es wurden kamen immer wieder neue Versionen. Ich wollte bis Windows 10 einigermassen Erfahrungen sammeln. Aber fuer mich war ein Computer nichts anderes als ein Werkzeug, um einen Aufsatz zu schreiben und bequeme Dinge wie E-Mail zu nutzen.

Werkzeug wird kaputt. Ebenso wird der Computer kaputt gehen. Kaputt bedeutet hier Fehlfunktion. Wenn das Werkzeug kaputt ging, liess ich es von einem Fachmann reparieren. Ebenso bat ich auch einen Fachmann, wenn mein PC nicht funktionierte. Wenn ein PC aelter wird, wird er langsamer. Oder das neue Programm kann nicht verwendet werden, deshalb kaufte ich jedes Mal einen neuen oder einen anderen PC. Einige der PCs drohten entsorgt zu werden. Jetzt habe ich noch vier Notebook-PC. Einer von dieses PC hat noch ein OS namens XP. Daher ist es nicht moeglich, auf Win10 upgrade zu machen, und der wird in Zukunft auch entsorgt.

Die uebrigen drei PC sind alle Panasonic-Laptops. Einer von diesen dreien wird jetzt als Hauptwerkzeug verwendet und von Anfang an ist es ein High-Spec-Computer namens Win10Pro, 64-Bit-Betriebssystem, i7Core-CPU, 8 GB RAM, 500 GB SSD und Touchscreen. Daher funktioniert er bequem von Anfang an. Dies ist der beste und am einfachsten zu verwendende PC, den ich je als "Schreibwerkzeug" verwendet habe.

Das Betriebssystem der anderen zwei Laptops war immer noch Windows 7, die schliefen im Regal. Irgendwann gab es eine Ankuendigung, dass Microsoft das Betriebssystem auf Windows 10 umgestellt und um ein Upgrade gebeten hat. Daher habe ich auch einen von diesen PC‘s aktualisiert. Zu dieser Zeit wollte ich versuchen, ob ich ein PC-Reparaturmann sein koennte. Und ich denke, das Ergebnis ist nicht „erfolgreich", sondern einfach „gutgegangen". Das liegt daran, dass das Upgrade zwar erfolgreich war, aber das Hochfahren des PCs laenger und die anderen Vorgaenge so langsam waren, dass mein PC als Werkzeug unbrauchbar wurde. Und diese beiden Computer schliefen wieder ein. Irgendwann erhielt ich ein e-Mail von Herrn K, der in Tokio lebt und informierte mich, dass er seinen PC durch eine SSD ersetzt hat und der PC problemlos funktionierte. Was SSD angeht, habe ich ihn indem PC vom Anfang an eingebaut, den ich derzeit als Hauptwergzeug verwende, also kannte ich theoretisch seine Wirkung. Aber bis jetzt hatte ich nicht den Mut, SSD an anderen PCs zu installieren. Aber diese e-Mail hat mir Mut gegeben, als eine PC-Reparaturwerkstatt zu fungieren.

Und habe ich mich sofort mit meinem Freund Herrn O, der in Sagamihara lebt, beraten. Dann, nachdem ich gelernt hatte, wie man aufruestet, beschaffte ich sofort die Teile. Beschaffung bedeutet nicht, mit dem Auto zum Elektrofachgeschaeft zu fahren und passende Teile zu kaufen. Und gibt es ein Ausgangsbeschraenkungen wegen Corona-Epidemie. Daher beschloss ich bei einem Internet-Haendler einzukaufen. Als ich die Angebote sehe, stellte ich fest, dass es viele aehnliche Produkte ausser dem von Herrn O. empfohlenen Hersteller gibt. Dies macht es einfach verwirrend, zum ersten Mal eine "PC-Reparaturwerkstatt" anzufangen. Aber ohne zu zoegern konzentrierte ich meine Auswahl auf die Produktlinie einer Firma namens Crucial. Auch hier muss ich mit dem Wort "aber" beginnen. Weil es auch in SSD diverse Produkte gibt. Herr O hat mir empfohlen, die gleiche Form, wie sie sich derzeit im PC befindet, zu verwenden. Aha! Dann muss ich irgendwo meinem PC aufmachen und die Form ueberpruefen. Meine Haende zitterten, weil ich befuerchtete, dass etwas zerbrechen wuerde, wenn ich den Deckel meines PC oeffne. Zuerst habe ich das Handbuch des PCs noch einmal gelesen, um herauszufinden, wo sich das Speichergeraet namens HDD befindet. Zunaechst heisst es, den Li-Ionen-Akku zu entfernen. Dies ist kein Problem, da ich es oft ersetzen musste. Aber es heisst, und es gibt zwei Schrauben daneben zu entfernen. Es waren wirklich kleine Schrauben. Es war ein harter Job fuer einen Alten wie mich, sodass ich eine Werkzeug-Lupe benutzen musste. Diese wurde in frueheren Zeiten verwendet, um ICs usw. auf Leiterplatten zu loeten. Und sie lag jetzt im Werkzeugkasten. Damit sieht es gut aus. Wie in der Anleitung beschrieben, habe ich die beiden Schrauben mit einem duennen Kreuzschlitzschraubendreher, wie er von Uhrmachern verwendet wird, langsam gedreht und den Deckel abgenommen. Dann kam eine duenne Festplatte namens HDD heraus. Es war ein wirklich duennes Teil mit einer Groesse von 2,4 Zoll und 9 mm Dicke. Es war das Herzstueck des PCs, das ich zum ersten Mal in Hand nahm. Damit ist die Feststellung des durch die SSD zu ersetzende Teil abgeschlossen.

Nun muss ich aus den Produkten von Crucial das entsprechende Produkt fuer meines PCs finden. Ich habe im Internet gesucht und es gefunden. Allerdings gibt es SSDs mit extrem grossen Kapazitaeten wie 250GB, 500GB und 1TB. Da ich viele PCs angeschlossen habe, ist das Spei­chergeraet zentralisiert. Also dachte ich, SSDs muessten nicht so gross sein. Daher habe ich bei Internethaendler bestellt, weil ich dachte, dass die gebraeuchlichen 500GB in Ordnung waeren. Dann habe ich schon am naechsten Tag bekommen. Ich war ueberrascht, als ich es oeffnete. Die aeussere Form ist exakt gleich (ist selbstverstaendlich, denn es gibt eine Norm) und die Dicke betraegt nur 7 mm.

Ich habe sofort angefangen, die HDD durch eine SSD zu ersetzen. Zuerst musste ich die Daten der HDD, die im PC gespeichert sind, gemaess der Erklaerung von Crucial auf die SSD uebertragen. Diese Arbeit nennt man klonen. Der Klon benoetigt ein spezielles Programm, also entschied ich mich fuer das von Crucial bereitgestellte. Ich habe die SSD mit einem speziellen Kabel an den USB angeschlossen, dieses Klonprogramm gestartet und mit dem Klonen begonnen. In dieser Erklaerung steht: „Es braucht Zeit, daher trinken Sie bitte mal ruhig eine Tasse Kaffee“. Aber zum ersten Mal machte ich diese Arbeit, es war ernst. Dann bekam ich eine Meldung, dass die SSD-Kapazitaet zu klein zum Klonen ist. Als ich genau hinschaue, hat die Festplatte meines PC‘s zwar 640 GB und die Crucial-SSD, die ich gekauft hatte, 500 GB. Nun, wurde mir klar, dass die zu klonende SSD eine groessere Kapazitaet haben muss als HDD. Also dann, habe ich die gleiche Crucial SSD mit 1 TB im Internetshop bestellt. Ich habe sie wie zuvor am naechsten Tag erhalten. Und es dauerte ca. 5 Stunden um zu klonen. Anscheinend hatte der der USB 2.0, den ich angeschlossen habe, zu wenig Kapazitaet und es waere frueher fertig geworden, wenn es ein USB 3.0 gewesen waere. Naja, das war eine Erfahrung. Damit ist das Klonen sicher beendet. Und dann habe ich den PC ausgeschaltet und die SSD entfernt. Anschliessend habe ich die HDD aus dem PC entfernt und die SSD darin eingebaut. Dann habe ich den PC eingeschaltet. Natuerlich erschien der gleiche Bildschirm wie zuvor. Es ist schnell, wirklich sehr schnell geworden. Der Bildschirm wird einige Sekunden nach dem Einschalten des Schalters angezeigt. Der Effekt von SSD ist wunderbar. Ich war beeindruckt. Wie ich schon geschrieben habe, ein PC war fuer mich nichts anderes als „ein Werkzeug“. Aber es macht mich aergerlich, wenn ich langsam fahre. Es faellt leichter, wenn er zack-zack arbeitet.
Neben der Speed up war der Arbeitsspeicher 4 GB zu klein, daher kaufte ich einen anderen Ar­beitsspeicher des gleichen Standards und installierte ihn an der angegebenen Stelle. Ich musste dies nicht tun, aber wenn ich es auf die max. Spec aktualisiere, muss ich mich spaeter nicht noch einmal damit befassen. Aber kann ich nichts Genaues sagen, da es keine Moeglichkeit gibt zu mes­sen, ob die Geschwindigkeit dieses PC zugenommen hat. Jedoch bin ich gluecklich, weil ich so viel wie moeglich aufgeruestet habe.

„Mit 80, Wieder was Neues lernen?“ dieses Thema habe ich ausprobiert, und habe gute Ergebnisse erzielt, also bin ich froh, dass ich es in meinem Alter noch einmal versucht habe.

Ein weiterer Note-PC liegt im Regal. Den habe ich auf Win10 upgraded. Dieser enthaelt auch eine HDD, daher ueberlege ich, diese durch eine SSD zu ersetzen.

Fuer junge Leute ist das, was ich dieses Mal erlebt habe, wahrscheinlich eine Selbst-verstaendlichkeit, reparieren und/oder verbessern zu koennen. Weil ich ueber 80 Jahre alt bin, wollte ich den Schritt nicht machen, weil ich befuerchtete, dass etwas bricht und unbrauchbar wird. Durch diese Erfahrung habe ich jedoch das Gefuehl, dass ich ein wenig Vertrauen gewonnen habe, dass ich es immer noch tun kann.

Das war das Ende des PC-Reparaturkampfes fuer aeltere Menschen.

 

 

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